Laßrönner Elbdeich
Direkt an diesem Entdeckerort führen der Elberadweg und auch andere Rad- und Fußwege über den Deichverteidigungsweg, welcher im Eigentum des Artlenburger Deichverbandes ist. Hier sind Radfahrer zu Gast, der Deichschutz ist Hauptaufgabe der Wege.
Auf den Deichverteidigungswegen haben Fahrzeuge des Deichverbandes und Schafe grundsätzlich Vorrang gegenüber allen anderen Nutzern.
Laßrönne wurde erstmals 1352 urkundlich erwähnt und liegt direkt an der Elbe. Im Süden liegt die Stadt Winsen. Im Norden grenzt der Ort, durch die Elbe getrennt, an die Hamburger Vierlande. Westlich befindet sich Haue und die Dörfer Stöckte und Hoopte. Nordöstlich liegen Drage und Drennhausen, südöstlich Nettelberg und Tönnhausen.
Früher mündete in Laßrönne die Ilmenau in die Elbe, der Name wird daher als „Lachs-Rinne“ gedeutet, was auch im Ortswappen abgebildet ist. Im Mittelalter bestand Laßrönne aus mehreren Höfen, schätzungsweise 10 bis 15, darunter Vollhöfe, Halbhöfe und Kötner. Halbhöfe und Kötnerhöfe sind kleinere Bauernhöfe. Die Marschbauern waren immer freie und keine abhängigen Bauern. Das Lehnswesen wurde ab dem neunten Jahrhundert vom fränkischen Kaiser Karl dem Großen eingeführt, er hatte aber über diese Elbregion wenig Macht und das frühere Lehnswesen war in in Norddeutschland nie so stark in der Gesellschaft verankert wie im Süden des Landes. Die Bauern blieben daher auch in Laßrönne frei.
Laßrönne wurde im Dreißigjährigen Krieg (1618 – 1648) zerstört, der Ort brannte vollständig nieder, wurde aber später wieder aufgebaut.
Im Seebrückenweg steht ein denkmalgeschütztes Haus, das ein besonderes Beispiel für die damalige Fachwerkarchitektur darstellt. Der lange Bauernhof wurde um 1700 erbaut, liegt auf einer Warft und hat den typischen Grundriss eines niederdeutschen Hallenhauses.
Am Entdeckerort Laßrönne befindet sich auch eine Museumsinsel des Museums im Marstall.
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