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Hängemattenwanderung in den Alpen
1. Oktober um 19:30–21:00
Die Alpen – für viele Wandersmenschen ein Sehnsuchtsort. So auch für Antje Prütz.
Davon erzählt sie bei uns – ihrem „Lieblingserzählwohnzimmer“
Als sie 2022 die Alpen überquert – zu Fuß und allein, übernachtet sie auf dem Berg in Hütten und in den Tälern in Gasthöfen. Zu gern würde sie draußen übernachten, so wie sie es sonst auch am liebsten macht, wenn sie in der Natur unterwegs ist – direkt und unverstellt. Mit allem in unmittelbarem Kontakt. Antje ist Hängemattenexpertin und wann immer es möglich ist, verbringt sie die Nächte auf ihren Touren schlafend unter Bäumen mit Blick in die Baumkronen und den unendlichen Sternenhimmel.
Immer wieder stellt sie sich während der Alpenüberquerung vor, wie es wäre an den unzähligen schönen Plätzen zu übernachten. Beim Alpenglühen schaut sie sehnsüchtig aus den Fenstern der Berghütten. Der Alpenraum umfasst fast vollständig Nationalparks oder Schutzgebiete. Hier wild zu campen ist nicht nur in der Regel verboten, sondern auch ein „No Go“ für die Freiluftenthusiastin. Mehr als glücklich absolviert Antje ihre Alpenüberquerung, aber die Sehnsucht bleibt.
1,5 Jahre später stolpert sie über einen Artikel zum weltweit ersten Hängemattentrail mitten in den Schweizer Alpen. Oberhalb des Lago Maggiore, im italienischsprachigen Teil der Schweiz liegt das Dorf Bosco Gurin. Um den Ort herum spannt sich ein Netz aus Hängemattenplätzen die im Rahmen des Projektes Ggurijnar Hermi enstanden ist.
Der Hängemattenpfad ist eine gemeinschaftsorientierte Initiative. Alle sollen von dem entstandenen Trail profitieren können. Die Einheimischen, die einbezogen werden, in dem die Plätze dorfnah sind und Wandernde so ihre Vorräte im Dorf auffüllen und im Gespräch ihre Leidenschaft für das ruhige Tal teilen können. Und eben Menschen wie Antje, deren Wunsch groß ist, die Natur der Alpen hautnah zu erleben, baumelnd unter Lärchen und über Bachläufen mit dem Blick auf die majestätischen Gipfel der lepontinischen Alpen.
Zwischen dem Lesen des Artikels und dem Buchen eines Zugtickets in die Schweiz liegen 2 Tage. Ihre Vorfreude ist riesig. Mit der Hängematte zurückzukehren in die Alpen – ihre Sehnsucht erfüllt sich für Antje.
In ihrem Vortrag teilt sie praktische Tipps für eine Reise zu diesem besonderen Hängemattentrail und was es braucht für eine Mehrtageswanderung mit der Hängematte. Vor allem aber wird sie Geschichten erzählen, von den Begegnungen mit Menschen und der Alpennatur. Großartig wird das!
Eintritt frei – Hutspende erwünscht!